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2017

Ein sehr persönlicher Jahresrückblick

 

Was habe ich erlebt?
Was habe ich gelernt?
Was habe ich erfahren?
Was machte mich glücklich?
Und was hat mich verletzt?

 

Dieses Jahr war ein sehr ereignisreiches Jahr.
Es hatte viele Höhen und Tiefen.

Menschen, die zu Beginn des Jahres noch Teil meines Lebens waren, sind es heute nicht mehr.

Menschen, die mir seit Jahren, das Leben schwer gemacht haben, sind leider immer noch Teil meines Lebens.
Ihr Stellenwert hat sich aber verändert.
Ich lasse es nicht mehr an mich heran.
Es berührt mich nicht mehr.
Der Schmerz, der Ärger ist weg.
Sie sind mir egal geworden.
Und das gibt mir sehr viel inneren Frieden.

Ich habe neue Menschen kennen gelernt.

Manche von ihnen waren nur kurz in meinem Leben.
Sie haben einfach nicht in mein Leben gepasst.
Und dann war die logische Konsequenz, dass sich unsere Wege wieder getrennt hatten.

Das hört sich sehr hart an.
Ich war früher anders.
Ich hatte mich immer zu lange mit Menschen umgeben, die mir nicht gut getan haben oder die einfach nicht zu mir gepasst haben.
Ich wollte niemanden verletzen und habe mich dabei am meisten verletzt.
Ich mache das heute nicht mehr, ich will es auch nicht mehr.

Liegt vielleicht daran, dass mit zunehmenden Alter man immer mehr weiß, was man will und was man nicht will.
Es gibt natürlich immer gewisse Dinge, in denen man Kompromisse machen kann.
Aber man sollte sich doch über die grundsätzliche Dinge im klaren sein, mit denen man leben kann und mit welchen nicht.

Ich musste auch erleben, dass ich für diese Einstellung verurteilt wurde.
Verurteilt wurde dafür, dass ich genau weiß was ich will und was ich nicht will.

Viele Menschen legen das als Egoismus aus.
Aber ich sehe keinen Grund, warum ich Dinge akzeptieren soll oder auch noch mit ihnen leben soll, wenn ich doch genau weiß, dass es mir nicht gut tut oder dass ich das einfach nicht bin.
Warum auch?
Nur weil es der oder die andere so will?
Weil der oder die andere es gerne hätte, dass man sich seinem oder ihrem Leben anpasst?

Es geht einfach in manchen Punkten nicht.

Und es ist auch nicht schlimm.

Menschen sind verschieden.

Und wenn man einfach in vielen Punkten oder auch nur in grundsätzlichen Punkten unterschiedliche Meinungen oder Einstellungen hat, dann sollte man das akzeptieren und sich trennen.
Manche Menschen passen einfach nicht zusammen.
Und früher oder später würde Einer von beiden unglücklich werden. Entweder der, der zu viel akzeptiert hat oder der, der sich dem anderen zu sehr „angepasst“ hat.

So etwas sollte man frühzeitig erkennen und dann einfach einen Schlussstrich ziehen.
Um beiden die Chance zu geben, jemanden kennen zu lernen, der zu ihm oder ihr passt.

Und das gilt in Freundschaften, so wie auch in Beziehungen.

Mit Einigen habe ich immer noch Kontakt.
Eher losen, aber es ist schön, von ihnen zu hören.
Mit dem und der Einen oder Anderen habe ich gar keinen Kontakt mehr.
Aber das ist manchmal so.
Und es ist auch nicht schlimm.

Manche Menschen die ich dieses Jahr kennen gelernt habe, sind geblieben.
Sie sind plötzlich in mein Leben getreten und sind ein schöner Teil meines Lebens geworden.
Sie bereichern mich.
Sie bringen mich zum lachen.
Zum Nachdenken.

Ich genieße die gemeinsame Zeit.
Persönlich oder einfach nur telefonisch oder schriftlich.

Es ist schön, wenn man Menschen trifft, die ähnliche Denkweisen, Wertmaßstäbe und Einstellungen haben.
Und das wird mit zunehmenden Alter auf alle Fälle nicht einfacher …

Was auch dieses Jahr als permanente Konstante in meinem Leben war, waren meine wundervollen Freundinnen.
Manche begleiten mich schon seit meiner Jugend. Manche sind später hinzugekommen.
Aber sie sind wie mein Anker.
Mein Hafen.
Sie verstehen mich, kritisieren mich, bringen mich zum lachen und zum überdenken mancher Dinge und Meinungen.
Sie sind bei mir, wenn es mir schlecht geht.
Sie sind bei mir, wenn es mir gut geht.
Sie unterstützen mich und sind bei mir, wenn ich schwach bin.

Ich bin dieses Jahr sehr gereift.
Ich habe gelernt Situationen, Menschen und Gefühle objektiver einzuschätzen.
Gelassener darauf zu regieren.
Manches nicht so sehr an mich heranzulassen.
Nicht immer lieb zu sein, nur um es anderen recht zu machen.
Mich nur noch mit Menschen zu umgeben, die mir gut tun und keine Ausreden mehr für die zu finden, die es nicht tun.

Ich, als ungeduldiger Mensch, habe gelernt, dass es etwas gibt, auf was es wert ist zu warten.
Und das es Dinge zwischen Himmel und Erde gibt, die man nur mit unendlicher Liebe erklären kann.

Und in diesem Sinne wünsche ich euch ein wundervolles neues Jahr.
Das das Jahr 2018 euch viel Liebe, Glück, Zufriedenheit, Erfolg und vor allem Gesundheit bringt.

 

Life is too short to wake up in the morning with regrets.

So, love the people who treat you right, and forget about the ones who don’t.

And believe, that everything happens for a reason …

if you get a chance – take it

if it changes your life – let it.

Nobody said that it would be easy ….

They just promised it would be worth it.

  • Autor unbekannt

 

This post is also available in: English (Englisch)

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