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Realitäten

img_3560Was ist die Realität in einer Beziehung?
Wo sehen wir Gespenster und wo ignorieren wir die Realität?
Wann fangen unsere Gedanken an, unsere Beziehungen zu „vergiften“ und wann hilft es uns unsere eigenen „Gespenster der Vergangenheit“ im Zaum zu halten.

Ich hatte Beziehungen, da habe ich mir etwas eingeredet. Den Mann als besser, toller, begehrenswerter und auch lieber gesehen.
Warum?
Vielleicht, weil ich mir selber damals in meiner eigenen Person nicht sicher war?
Vielleicht, weil ich den Wunsch hatte, dass genau das der Mann meines Lebens sei, weil die rein rationalen Gründe dafür gesprochen hatten?
Oder ich mich einfach genau in diesem Zeitpunkt alleine gefühlt hatte? Den Wunsch hatte einen Partner an meiner Seite zu haben?

Und es gab Beziehungen, da habe ich genau das Tolle, das Gute und das Begehrenswerte missachtet. Es nicht wahr haben wollen.
Warum?
Aus Angst? Angst festzustellen, dass genau das der Mann wäre, mit dem ich den Rest meines Lebens verbringen möchte. Und somit „abhängig“ sein würde von einem anderen Menschen?
Aus Erfahrung? Eigenen Erfahrungen bzw. Erfahrungen die ich aus anderen gescheiterten Beziehungen „gelernt“ hatte? Und somit aus dem „rationalen“ Grund, dass es somit nicht sein kann?

Aber was bringt uns das? Was hilft es uns, wenn wir aufhören zu fühlen? Wenn wir innerhalb unserer Beziehung mehr rational als emotional sind?

Ich denke, dass es manchmal Momente gibt, wo wir versuchen sollten einfach nur zu fühlen, zu lieben.
Und doch ein bisschen beginnen sollten zu ignorieren.
Nicht die Tatsachen. Aber die negativen Interpretationen.
Wir sollten aufhören, Situationen zu überbewerten. Dinge, die aus unseren „Erfahrungen“ kommen, in diese Momente reinzuinterpretieren.
Vollkommen haltlos nach objektiver Beurteilung. Aber in diesem Moment für uns doch so wahr.

Wir kennen die Realität nicht. Wir wissen nicht, warum jemand genau in dieser Situation, genau so gehandelt hat. Was wir aber können, ist zusammen mit unserem Partner versuchen die Situation zu klären. Versuchen zu verstehen und auch ein wenig zu vertrauen.

Denn jeder Mensch ist anders und jede Situation ist anders …

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