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Schicksal

Schicksal, oder in wie weit werden wir geleitet?

Gibt es eigentlich ein Schicksal?
Gibt es eine „höhere Macht“ die unser Leben beeinflusst?
Oder in wie weit sind wir der „Autor unseres Lebens“?

Ich habe mich das oft gefragt wenn Situationen entstanden sind, die ich nicht verstanden habe.
Die mich haben ratlos werden lassen.

Warum passieren uns manchmal Dinge?
Sollen wir daraus lernen?
Oder ist das einfach manchmal nur Zufall?

Ich glaube schon längst nicht mehr an Zufälle.
Ich denke, dass viele Dinge in unserem Leben „uns passieren müssen“.
Dass wir Menschen treffen müssen, um Dinge zu lernen.
Und dass wir, wenn wir nicht bereit sind, zu lernen, immer und immer wieder der selben oder einer ähnlichen Situation ausgesetzt werden, bis wir es annehmen und daraus lernen.

Da gibt es schlimme Schicksalsschläge, die einen zweifeln lassen.
Die einen ständig fragen lassen: Warum? Warum ich?

Da gibt es Situationen oder Wünsche, die unerfüllt bleiben.
Und die uns auch fragen lassen: Warum? Warum klappt das nicht? Liegt es an mir? Was mache ich falsch?

Aber da gibt es auch Menschen, bei denen scheint alles zu funktionieren.
Alles was sie „anpacken“ klappt.
Auch hier stellt sich wieder die Frage: Warum?

Soll manches einfach nicht sein, weil wir es nicht „verdient“ haben oder weil wir (noch) nicht reif genug dazu waren?

Warum bekommen wir zum Beispiel nicht „diesen Job“?
Waren wir nicht reif genug dazu?
Wären wir so „gescheitert“, dass die daraus resultierenden Verletzungen uns „aus der Bahn geworfen hätten“?
Waren wir einfach nicht „gut genug“ und müssen wir uns noch mehr aneignen?
Oder war es wirklich doch nur „Zufall“?
Aber noch mal.
Ich glaube nicht an Zufälle.

Ich glaube, dass uns Chancen und Möglichkeiten gegeben und genommen werden, weil es für uns und unseren Weg wichtig ist.
Wichtig ist zu lernen.
Wichtig ist um persönlich zu reifen.

Ich habe festgestellt, dass wenn ich Dinge oder Situationen angenommen habe.
Mich mit ihnen auseinander gesetzt habe.
Sie hinterfragt habe.
Ich doch immer wieder (vielleicht nicht immer sofort) herausgefunden habe, warum etwas passiert ist.

Und ich habe auch festgestellt, dass wenn mir Situationen, positiver Art „angeboten“ wurden, ich sie hätte annehmen sollen oder sogar angenommen habe.
Und wenn ich es nicht tat.
Dann war auch da (Gott sei Danke) das Schicksal sehr hartnäckig.
Hat es mir dann immer wieder diesen Menschen vor Augen geführt.
Um ihn als wertvollen Menschen und Freund in mein Leben zu führen.

Letztendlich glaube ich, dass wir offen sein sollten.
Begebenheiten annehmen sollten.
Uns mit ihnen auseinandersetzen sollten.
Uns nicht wehren sollten.
Auch mal abschließen sollten.
Richtungswechsel annehmen sollten.
Menschen oder eine Liebe auch annehmen sollten.
Um vielleicht auch plötzlich zu erkennen, dass die Zeit jetzt reif ist.
Reif ist glücklich zu sein.
Reif ist sich fallen zu lassen.
Und auch reif ist zu vertrauen.

 

Gott würfelt nicht

-Albert Einstein-

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